Labradorhündin Robby

Robby (1)

Robby hat mit einem Elo® zwar nichts zu tun, sie war eine Labradorhündin, aber zum einen habe ich sehr viel von und mit ihr lernen dürfen und zum anderen war sie Ginger eine sehr gute Lehrmeisterin. Als ich Robby damals bekommen habe, mit 7 Wochen eigentlich zu früh, lag eine Menge Sozialisierungsarbeiten mit ihr vor mir. Dieser Hund kannte nur Stall und Flöhe. Ich hatte zuvor noch nie so viele Flöhe auf einem Hund gesehen. Normalerweise folgen Welpen zuerst meistens den Leuten. Aber Robby kannte gar nichts. Ich glaub sie war von der Außenwelt einfach geplättet, so saß sie oft da und schaute sich einfach nur alles an.

Wenn ich sie gelockt habe, kam sie nicht. Ich konnte in der Hocke gehen - es ging nichts. Manchmal sind es Zufälle die einem helfen. Meine Kinder waren noch recht klein und machten auch mal Krach. Einmal haben sie eine Blechdose fallen gelassen. Robby hat sich so erschrocken und sie rannte zu mir. Zufällig machte ich später noch einmal Krach mit der Blechdose und Robby kam wieder zu mir gelaufen. Die Blechdose wurde unser Hilfsmittel, ihr das Kommen beizubringen. 

Robby Ginger TauziehenAutofahren war damals auch sehr schlimm, sie hat jedes Mal sehr laut geschrien. Ich bin wochenlang jeden Tag mit ihr Auto gefahren. Aber auch das wurde gut. Ich wohnte damals auf dem Land, links und rechts nur Felder. Aber Robby musste ja auch Stadtleben kennenlernen, fremde Leute und vieles mehr. Also bin ich ganz viel mit ihr in der Stadt gefahren und habe geübt. Aus dem sehr scheuen, ängstlichen Welpen wurde somit mit viel Geduld und Arbeit nach und nach eine sehr ausgeglichene, ruhige, souveräne, erwachsene Hündin. 

Robby AlinaZuvor hatte ich Schäferhunde oder Schäferhundemixe. Robby war in vielen Dingen völlig anders. Sie hatte ihren eigenen Kopf: wenn ich sie gerufen habe und sie entschied noch schnüffeln zu wollen und nicht zu kommen, musste ich sie schließlich doch holen. Da konnte ich machen was ich wollte. So stur kannte ich das nicht von den Schäferhunden, das hat mich aber nur selbst gelehrt damit umzugehen. So habe ich mir in solchen Situationen angewöhnt sie zu rufen, wenn sie schaut sie noch einmal zu rufen und wenn sie dann nicht kam, bin ich hin gestiefelt, egal wo sie war und egal wie ich hinterher ausgesehen habe. Fangen hat sie aber mit mir dann nie gespielt - Gott sei Dank.

Robby war sehr verträglich. Sie hat nie andere fremde Hunde angebellt und hat sich auch nie mit anderen Hunden gerauft, sie wurde von allen respektiert. Mein Vater hatte immer nur Schäferhunde und hätte nie was anderes haben wollen. Aber auch er schätzte Robby für ihre hündischen Erziehungskünste. Man hörte nie einen Ton, kein Knurren, aber alle parierten. Sie war immer freundlich, wusste wie sie es machen musste und hatte es nicht nötig, sich mit Robby Ginger TauziehenGewalt irgendwie Respekt zu verschaffen. Bekannte von uns hatten einen Stafford Terrier. Der konnte sehr penetrant bei Hunden sein. Meine Ginger und auch Alina mochten das gar nicht und wenn die Bekannten bei uns zu Besuch waren, habe ich die beiden Elos immer separiert. Für Robby war das kein Problem, sie war die ganze Zeit dabei. Der Stafford Rüde hat sich benommen wie noch nie. Er hat keine Anstalten gemacht, Robby zu belästigen. Die Bekannten waren so erstaunt, das hatten die so noch nicht erlebt. Robby war so auch für meine Ginger eine super klasse Lehrmeisterin. Damals war es mir noch nicht so bewusst wie heute und ich Danke ihr dafür, denn sie hat Ginger ihre guten Führungsqualitäten beigebracht. Von daher gehört Robby einfach zu meiner Geschichte mit meinen Hunden dazu, da sie dadurch auch was dazu beigetragen hat, dass Ginger so war wie sie war.  

Robby HaustuerAm 29.04.2008 mussten wir unsere geliebte Robby einschläfern lassen. Sie hat immer mehr abgebaut und nach mehreren Versuchen ihr noch zu helfen, haben ich entschlossen, ihr Leiden zu beenden. Sie ist 13 Jahre alt geworden. Sie fehlt mir und meine Jungs sehr und es war ein sehr schwerer Schritt. Meine Söhne sind mit ihr aufgewachsen sie war immer da. Aber ich habe immer gesagt, ich möchte sie nicht leiden lassen und alles Weitere währe nur egoistisch gewesen.

 Am Ende des Regenbogens sehen wir uns wieder. Deine Pfoten haben große Spuren in unseren Herzen hinterlassen. Nicht mehr an unserer Seite, aber immer in unserem Robby GingerHerzen. Lebe wohl, sagen wir Dir leise. Mach´s gut auf deiner letzten Reise. Du warst als Hund der beste Mensch, den man zum Freund haben konnte.

Robby Alonso

Je schöner und voller die
Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie ein Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. (Dietrich Bonhoeffer)

 

     

Jutta Dieks
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